Weniger Alkohol, mehr Geschmack: Willkommen in der Welt der Session IPAs. Dieser Bierstil erobert derzeit Kühlschränke, Terrassen, Festivals und Supermarktregale. Dank ihres ausdrucksstarken Aromaprofiles und ihrer durstlöschenden Leichtigkeit begeistern Session IPAs eine neue Generation von Verbrauchern, die Geschmack suchen ... ohne Kater am nächsten Tag.
Woher kommt dieser Stil?
Das Wort „Session” hat seinen Ursprung in der englischen Arbeiterkultur des 19. Jahrhunderts. Damals hatten die Arbeiter kurze Pausen, sogenannte „Sessions”, in denen sie leichte Biere trinken konnten, ohne ihre Arbeitsfähigkeit zu beeinträchtigen. Diese Biere zeichneten sich durch einen geringen Alkoholgehalt aus, waren aber dennoch geschmacksintensiv.
Das neuere Session IPA ist eine moderne Neuinterpretation dieser Idee: Es kombiniert den niedrigen Alkoholgehalt mit der aromatischen Fülle der IPAs. Weniger süß, trockener und kalorienärmer, eignet es sich perfekt für einen entspannten, verantwortungsbewussten und lang anhaltenden Genuss.
Merkmale eines Session IPA
- Alkohol: zwischen 3 % und 4,5 %
- Körper: leicht bis mittel
- Hopfen: großzügig, oft kalt gehopft (Dry Hopping)
- Aromen: fruchtig (Mango, Zitrusfrüchte, tropische Früchte), manchmal krautig oder harzig
- Textur: frisch, manchmal spritzig, sehr durstlöschend
Warum schmeckt es?
Der Session IPA erfüllt alle Kriterien: leicht, ausdrucksstark, erfrischend und aktuell. Er entspricht einem grundlegenden Trend:
- Der Wunsch, den Alkoholkonsum zu reduzieren, ohne auf Genuss zu verzichten
- Die Suche nach gesünderen, kalorienärmeren Produkten
- Das Interesse an klaren, authentischen und natürlichen Aromen
- Der steigende Konsum tagsüber (Brunch, Festivals, Afterwork)
Martigny Vice: ein Star unter den Session IPAs
Bei WhiteFrontier hat sich dieser Trend im durchschlagenden Erfolg von Martigny Vice niedergeschlagen, einem Session IPA mit 3,5 % Alkoholgehalt. Es verbindet intensives Dry Hopping mit einem leichten Körper und einer ausgewogenen Bitterkeit, die ein breites Publikum anspricht. Im Jahr 2024 wurde es zum meistverkauften Bier der Brauerei und übertraf sogar die klassischen Blondes und Lagerbiere.
Sein Name ist eine Anspielung auf die Kultserie Miami Vice, die ins Wallis versetzt wurde: gleiche Intensität, aber in einer coolen Bergversion. Das Bier hat sogar ein eigenes Fest: La Plage Martigny Vice, ein Sommer-Event, das Liebhaber zu Konzerten, DJs, Swimmingpool, Boule, Burgern und Cocktails zusammenbringt. Ein echter Moment der Geselligkeit, ganz im Sinne des Bieres.
Fazit
Das Session IPA ist keine Modeerscheinung. Es ist ein Stil, der sich in den neuen Konsumgewohnheiten etabliert hat und sowohl Kenner als auch die breite Öffentlichkeit anspricht. Zugänglich, erfrischend, aber niemals langweilig, ist es ein perfektes Beispiel für die Fähigkeit der Brauerei, sich ständig neu zu erfinden.
Um diese leichte Revolution zu probieren, besuchen Sie whitefrontier.ch oder direkt den Taproom in Martigny!